Der Verwaltungsrat der RMH Regionalmedien AG beantragt an der Generalversammlung vom 25. Mai 2021 die Fusion zwischen der NZZ Regionalmedien AG und der RMH Regionalmedien AG. Die NZZ Regionalmedien AG soll die RMH Regionalmedien AG mittels Absorptionsfusion unter Ausschluss der Minderheitsaktionäre übernehmen. Die Minderheitsaktionäre werden im Zuge der geplanten Fusion für ihre Aktien eine Barabfindung erhalten. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation wird die Generalversammlung ohne Anwesenheit der Aktionäre stattfinden.

Die RMH Regionalmedien AG gehört zum Unternehmen NZZ, welches 97 % der Aktienanteile hält. Angesichts der geringen Anzahl an Minderheitsaktionären ist für den Verwaltungsrat der RMH Regionalmedien AG der Moment gekommen, um die Aktionärsstruktur zu vereinfachen. «Damit gewinnt die Unternehmung eine grössere Handlungsfreiheit in herausfordernden Zeiten. Der Grund für die Fusion liegt namentlich in den unverhältnismässigen Aufwänden, die sich daraus ergeben, die RMH Regionalmedien AG als selbständige Gesellschaft mit Minderheitsaktionären aufrechtzuerhalten», sagt Felix Graf, Verwaltungsratspräsident der RMH Regionalmedien AG. Zudem werde die strategische Entwicklung sowie eine effiziente Integration im Rahmen der NZZ-Gruppenstruktur erschwert.

An Stelle von Aktien an der übernehmenden Gesellschaft wird den Minderheitsaktionären der RMH Regionalmedien AG eine Barabfindung ausgerichtet. Die Barabfindung basiert auf einer unabhängigen und fairen Bewertung und beträgt pro Aktie der RMH Regionalmedien AG CHF 245.

Die meisten Minderheitsaktionäre der heutigen RMH Regionalmedien AG hatten sich ursprünglich bei einem der regionalen Medienhäuser engagiert, welche in der Ost- und Zentralschweiz als Herausgeberin der regionalen Zeitungen und Radio- und Fernsehsender aufgetreten sind. Im Zuge der engeren Zusammenarbeit der ehemaligen NZZ Regionalmedien wurde die rechtliche Struktur mehrfach angepasst. Mit der Schaffung des Gemeinschaftsunternehmens CH Media im Jahr 2018, welche die Regionalmedien der NZZ Regionalmedien und der AZ Medien unter einem Dach vereinigt, veränderte sich die Situation erneut. Heute hält die RMH Regionalmedien AG im Wesentlichen noch die 50%-Beteiligung an der CH Media. Der ursprüngliche direkte Bezug zu den regionalen Medien hat sich durch diesen strukturellen Wandel der letzten Jahre weitgehend aufgelöst.

 

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