Die LZ-Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2009 einen Rekordumsatz von 159.1 Mio. Franken. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Umsatz um 1.8 Mio. Franken oder +1.2% gesteigert werden.

Das Jahr 2009 hat als Folge der Wirtschaftskrise einen der schwersten Einbrüche im Inserategeschäft gebracht. Trotz diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld hat die LZ-Gruppe konsequent strategisch agiert: Es gelang die Übernahme von Tele Tell AG bzw. der Neuaufbau des Zentralschweizer Fernsehen Tele 1, mit der Zentralschweiz am Sonntag konnten weitere Marktanteile gewonnen werden und der Fachzeitschriftenbereich wurde mit einem Zukauf weiter ausgebaut.

Aufgrund der Marktbedingungen und wegen den Zusatzkosten für die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten ist der operative Gewinn (EBIT) aber um 35% auf 8.6 Mio. Franken eingebrochen. Die strategischen Wertschriftenanlagen führten zu einem soliden Finanzergebnis und prägen den Vorjahresvergleich auf Stufe Gruppenergebnis. Im Berichtsjahr wird ein Konzerngewinn von 8.3 Mio. Franken ausgewiesen. Gegenüber dem Vorjahresgewinn ist dies eine Zunahme von 6.1 Mio. Franken.

Die neuen bzw. ausgebauten Geschäftsfelder (Fernsehen, Zentralschweiz am Sonntag, Fachzeitschriften) haben zu einem Umsatzwachstum von rund 12 Mio. Franken geführt.
Die bisherigen Geschäftssegmente haben unter der Wirtschaftskrise gelitten und rund 10 Mio. Franken Umsatz eingebüsst.
Der Anzeigenertrag im Bereich Zeitungen (bereinigt um die Zentralschweiz am Sonntag) hat wegen dem anhaltenden Werbeeinbruch um 6.5 Mio. Franken oder -14.7% abgenommen. Insgesamt hat sich der Anzeigenertrag im Konzern um 2.2 Mio. Franken oder um -4.6% auf total 46.4 Mo. Franken reduziert.
Eine leichte Zunahme von 1.0 Mio. Franken oder +2.6% auf gesamthaft 40.7 Mio. ist beim Abo- und Kioskertrag zu verzeichnen.
Die Erträge aus den Geschäftssegmenten Druck und Kalender haben unter dem schwierigen Marktumfeld gelitten. Der Umsatz beläuft sich auf 50.2 Mio. Franken, was einer Abnahme von 2.3 Mio. oder -4.5% gegenüber Vorjahr entspricht.
Die Erträge aus elektronischen Medien und die übrigen Einnahmen betragen CHF 21.8 Mio. und sind gegenüber Vorjahr vor allem wegen dem Fernsehen um CHF 5.4 Mio. oder +32.7% höher angefallen.

Der Betriebsaufwand hat deutlich um 6.4 Mio. Franken zugenommen. Im Berichtsjahr resultiert ein Aufwand von CHF 150.5 Mio., was einer Zunahme von +4.4% entspricht.
Die neuen bzw. ausgebauten Geschäftsfelder haben die Ausgaben um rund 13.5 Mio. Franken ansteigen lassen. Umgekehrt wurde die Kostenstruktur der bisherigen Geschäftsfelder den wirtschaftlichen und strukturellen Gegebenheiten angepasst.
Die operative Ergebnis-Marge (EBITDA) hat sich von 13.9% auf 11.6% reduziert. Der EBITDA beträgt 18.4 Mio. Franken, was gegenüber Vorjahr einem Minus von 15.7% entspricht.
Auf Stufe EBIT (nach Abschreibungen) resultiert ein Ergebnis von 8.6 Mio. Franken gegenüber 13.2 Mio. Franken im Vorjahr (-34.8%).

Die strategischen Wertschriftenanlagen und ein Beteiligungsverkauf führten zu einem positiven Finanzergebnis von 2.5 Mio. Franken, was gegenüber Vorjahr eine Verbesserung von 11.4 Mio. Franken bedeutet.
Das übrige Ergebnis hat sich um 1.0 Mio. verschlechtert, weil für die Anpassung der Kostenstruktur in diesem Umfange Restrukturierungskosten zurückgestellt werden mussten.

Der Konzerngewinn beträgt im Berichtsjahr 8.3 Mio. Franken, was im Vorjahresvergleich einer Gewinnzunahme von 6.1 Mio. Franken entspricht.
Die Bilanzsumme beläuft sich per Ende 2009 auf CHF 153.8 Mio., wovon der Anteil an Eigenkapital 97.2 Mio. Franken oder sehr solide 63.2% beträgt. Es sind unverändert 78’000 Aktien ausgegeben.
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2009 eine Dividende von 85 Franken pro Aktie.

Per Ende 2009 beschäftigte die LZ-Gruppe 584 Mitarbeiter/innen, die sich 495 Stellen teilten.

Weitere Informationen

Bettina Schibli – Leiterin Unternehmenskommunikation
Telefon: 044 258 14 05, E-Mail: b.schibli@nzz.ch