Im Zuge der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise hat die NZZ-Mediengruppe entschieden, per April Kurzarbeit zu beantragen. Oberste Ziele bleiben der Erhalt der Arbeitsplätze sowie die Erbringung der journalistischen Leistungen.

Infolge der Corona-Krise rechnet die NZZ-Mediengruppe mit hohen Einbussen insbesondere im Werbemarkt sowie im Veranstaltungsgeschäft. Aufgrund der dadurch verkleinerten Dienstleistungsangebote und nach einer eingehenden Prüfung beantragt das Unternehmen per April Kurzarbeit in den Bereichen, wo derzeit pandemiebedingte Arbeitsausfälle vorkommen.

«Der Erhalt der Arbeitsplätze ist für uns essenziell», sagt Felix Graf, CEO der NZZ-Mediengruppe. «Pro Bereich, Abteilung oder Ressort konnten wir der jeweiligen Situation und den Bedürfnissen entsprechende, individuelle Lösungen erarbeiten.» Und Eric Gujer, Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung», ergänzt: «Damit sind wir in der Lage, uns personell optimal aufzustellen und unser Qualitätsversprechen vollumfänglich einzulösen. Das heisst, dass wir unsere journalistischen Leistungen weiterhin in der gewohnten Qualität erbringen und damit unsere Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit wahrnehmen – wenn auch mit teilweise reduzierten Umfängen im Printbereich.» Gerade angesichts der Krise wird die spezifische NZZ-Qualität im Nutzermarkt sehr stark nachgefragt. Das Wachstum der NZZ Print und Digital-Abos im Monat März gegenüber dem Vorjahr hat sich mehr als verelffacht. Der Gesamtbestand der NZZ-Abonnements Print und Digital ist im März gegenüber dem Vormonat um 4% gewachsen.

Die NZZ-Mediengruppe zahlt die Löhne von Mitarbeitenden in Kurzarbeit vollständig aus, es erfolgen keine Lohneinbussen.

Zu den weiteren Sparmassnahmen der NZZ-Mediengruppe aufgrund der negativen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise gehören teilweise Einstellungsstopps, die Senkung von Marketing-Ausgaben, Spesenstopp sowie zum Teil die Reduktion von Seitenumfängen von Printausgaben. Aufgrund der äusserst schwierigen Lage im Werbemarkt wurde zudem der Relaunch des Magazins «NZZ Folio» auf den Spätsommer verschoben.

Weitere Informationen:

Unternehmenskommunikation der NZZ-Mediengruppe
+41 44 258 17 71, unternehmenskommunikation@nzz.ch