Zu ihrem 240-Jahr-Jubiläum schenkt die NZZ der Zentralbibliothek Zürich (ZB) ihr Print-Archiv – und damit einen grossen Teil ihres gesamten Archiv-Bestandes. In einem prestigeträchtigen Projekt in Kooperation mit der Schweizerischen Nationalbibliothek digitalisiert die ZB sämtliche NZZ-Ausgaben bis zurück ins Jahr 1780. Ab Ende 2021 werden die digitalisierten Zeitungsseiten der interessierten Öffentlichkeit und der Forschung als wesentliches Schweizer Kulturgut zur Verfügung gestellt.

Das NZZ-Archiv umfasst neben den NZZ-Zeitungsbänden auch Mikrofilme, Fotonegative, Spezialbände sowie das umfangreiche NZZ-Firmenarchiv, bestehend aus diverser Korrespondenz, Abrechnungen und den Nachlässen einiger NZZ-Chefredaktoren. Bereits im Juni 2016 hatte die NZZ ihr Archiv der ZB als unbefristetes Depositum übergeben. Zum Jubiläum überlässt die NZZ der ZB einen grossen Teil ihres Archivs, nämlich die Print-Ausgaben, als Schenkung. Der Rest des Archivs, insbesondere das Firmenarchiv, bleibt als Depositum in der ZB, gehört jedoch weiterhin der NZZ.

«Das NZZ-Archiv ist ein Stück Schweizer Kulturgut», sagt Eric Gujer, Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung». «Die Zentralbibliothek stellt sicher, dass die Bestände fachgerecht und unter idealen Bedingungen gelagert werden. Die ZB wiederum erweitert ihre Bestände um ein Kernelement unseres Archivs und macht das Archivmaterial einer breiten Öffentlichkeit und auch der Forschung zugänglich – analog und künftig auch digital. Das stellt einen Gewinn für beide Seiten dar.»

Seit der Gründung der «Neuen Zürcher Zeitung» am 12. Januar 1780 sind insgesamt 1,9 Millionen Zeitungsseiten publiziert worden. Dank einer Kooperation der NZZ mit der ZB und der Schweizerischen Nationalbibliothek (NB) sollen ab Ende 2021 sämtliche Ausgaben der NZZ – mit Ausnahme der jeweils letzten 25 Jahre – auf e-newspaperarchives.ch verfügbar sein. Die Plattform wird von der NB betrieben.

 

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