Die Reportage-Serie «Mensche i de Ostschwiz» geht in die nächste Runde: Mit der dritten Staffel «Heimweh-Menschen» zeigt TVO ab nächstem Sonntag die Geschichten von Menschen, die es aus unterschiedlichen Gründen in die Ferne zieht.

Heimweh – die Sehnsucht nach dem Zuhause und der Heimat – ist das verbindende Element zwischen den Protagonisten der dritten Staffel von «Mensche i de Ostschwiz». TVO begleitet ab nächsten Sonntag Menschen, die ihr Zuhause aus beruflichen, finanziellen oder auch abenteuerlichen Gründen verlassen und in die Ferne ziehen. «Die dritte Staffel unserer Reportage-Serie ist Emotion pur», sagt Redaktionsleiter Thomas Bächle. «Es ist sehr eindrücklich, wie nah uns die Protagonisten an ihren persönlichen Erlebnissen, Erfahrungen und auch Ängsten teilhaben lassen».

«Heimweh-Menschen» startet am Sonntag, 12. November um 18.15 Uhr (stündlich wiederholt) und erzählt folgende Geschichten:

Walter Fitze, Pensionär und Auswanderer aus Stein
Nur gerade vier Wochen nach seiner frühzeitigen Pensionierung kehrt Walter Fitze seiner Heimat, dem appenzellischen Stein, den Rücken. Zusammen mit seiner Frau Imelda wandert er – nicht ganz freiwillig – nach Ungarn aus. Obwohl er sein ganzes Leben lang hart gearbeitet hat, kann er sich ein Leben als Rentner in der Ostschweiz schlicht nicht leisten. Nebst Maggi, Aromat und Mayonnaise werden ihm vor allem seine Kinder fehlen. Eine bewegende Geschichte über Abschiednehmen und Heimweh.

Peter Stricker, LKW-Fahrer aus Walzenhausen
Seit über 30 Jahren ist LKW-Fahrer Peter Stricker täglich mit seinem Lastwagen unterwegs – vom hohen Norden bis nach Gibraltar. Egal ob zu DDR-Zeiten oder während dem Jugoslawienkrieg: keine Strecke war ihm zu gefährlich. TVO begleitet den Fernfahrer während vier Tagen auf einer abenteuerlichen Reise nach Norwegen. Eine Geschichte vom Leben auf Europas Strassen, dem Vermissen der Heimat und davon, was das ständige Leben auf Achse für ihn und auch für seine Partnerin bedeutet.

Betty & Grace, Erzieherinnen aus Sambia
Für einen Monat sind die beiden Erzieherinnen Betty und Grace aus Sambia «Mensche i de Ostschwiz». Im Rahmen eines Austauschprogrammes des Kinderheims Tempelacker in St.Gallen verlassen sie zum ersten Mal ihre Heimat. Dabei entdecken sie nicht nur das Kinderheim, sondern sehen auch zum ersten Mal Berge, Schnee und farbige Ostereier. Und dennoch: die Heimat fehlt ihnen – ganz besonders ihr Nationalgericht «Nshima». TVO begleitet die beiden Frauen während ihrem Abenteuer und reist wenige Monate später mit den Ostschweizer Erziehern Patrick und Lara nach Sambia um zu erfahren, wie Betty und Grace in ihrer Heimat leben und arbeiten.

Weitere Informationen:

Thomas Bächle, Redaktionsleiter TVO
071 313 00 26, thomas.baechle@nzz.ch