Die Zeitungen und Magazine der NZZ-Mediengruppe erreichen in einem turbulenten Marktumfeld konstante Leserzahlen. Dies zeigt die Wemf AG für Werbemedienforschung in ihrer heute veröffentlichten Studie.

Die Wemf AG für Werbemedienforschung weist für die Tages- und Sonntagszeitungen der NZZ-Mediengruppe eine vergleichsweise gute Lesermarktentwicklung aus. Die Ergebnisse der Reichweitenstudie MACH Basic 2017-2 basieren auf rund 19’000 Interviews, die von April 2016 bis März 2017 durchgeführt wurden. Im Jahresvergleich (MACH Basic 2016-2) erreichen die Printausgaben der «Neuen Zürcher Zeitung» 252’000 (-2000/-1%) und der «NZZ am Sonntag» 414’000 (+6000/+1%) Leserinnen und Leser in der Schweiz. Dabei ist zu beachten, dass die Wemf die E-Paper der NZZ-Titel nicht erfasst. Die 17’029 Digital-Abonnenten der «Neuen Zürcher Zeitung» sowie die 10’529 der «NZZ am Sonntag» sind nicht berücksichtigt in dieser Statistik. Die «Luzerner Zeitung» (inkl. E-Paper) wird in der Deutschschweiz von 287’000 (-11’000/-4%) und das «St. Galler Tagblatt» (inkl. E-Paper) von 276’000 (+8000/+3%) Personen gelesen. Diese Veränderungen sind alle statistisch nicht signifikant.

Das «NZZ Folio» erreicht gemäss Studie eine Leserschaft von 371’000 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von
8 Prozent. Dieser ist darauf zurückzuführen, dass das «NZZ Folio» dem
«St. Galler Tagblatt», der «Luzerner Zeitung» und der «Zuger Zeitung» nicht mehr beigelegt und deshalb in einer tieferen Auflage gedruckt wird. Der Effekt dieses Rückzugs ist in den Leserzahlen der aktuellen MACH-Basic-Studie erstmals vollständig abgebildet. Die Leserzahlen entwickelten sich trotz Rückzug positiver als prognostiziert und sind im mittelfristigen Vergleich stabil geblieben. Der Relaunch, sowie Verbesserungen bei der Vermarktung wirkten sich positiv auf die Leserzahlen aus.

Anfang September publizierte die Wemf die Auflagezahlen. Auch hier schneiden die NZZ-Titel überdurchschnittlich gut ab. Bei der verkauften Auflage sind sowohl «Neue Zürcher Zeitung» (-1,1%) als auch «NZZ am Sonntag» (-1,8%) weitgehend stabil. Die internationale Ausgabe der NZZ kann sogar ein Wachstum von 4,1 Prozent ausweisen. Besonders erfreulich ist dabei die Entwicklung der verkauften NZZ-Digital-Abonnements. Diese konnte der Geschäftsbereich im Vergleich zum Vorjahr um rund 17 Prozent steigern. Für die NZZ sind die Auflagezahlen eine wichtige Ergänzung zur MACH-Basic-Studie. «Wir verzichten darauf, unsere E-Paper-Leser durch die MACH-Basic-Studie erheben zu lassen, weil aus unserer Sicht die digitale Leserschaft durch die Erhebungsmethode der Wemf nicht korrekt abgebildet wird. Die beglaubigten Auflagezahlen schliessen das E-Paper dagegen ein und weisen erneut einen erfreulichen Anstieg der NZZ-Digital-Abonnements aus», erklärt Steven Neubauer, Geschäftsführer NZZ Medien.

Weitere Informationen:

Myriam Käser, Leiterin Unternehmenskommunikation
+41 44 258 17 70, myriam.kaeser@nzz.ch