Die Tagblatt Medien erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 107,1 Mio. CHF. Gegenüber Vorjahr entspricht dies einer Abnahme um 5,5 Mio. CHF oder 4,9%. Die Umsatzabnahme widerspiegelt den strukturellen Wandel in der Medienbranche. In diesem herausfordernden Marktumfeld erzielten die Tagblatt Medien einen operativen Gewinn (EBIT) von 7,6 Mio. CHF. Dies sind 1,4 Mio. CHF oder 22,5% mehr als im Vorjahr. Der Gruppengewinn sank im Berichtsjahr um 0,6 Mio. CHF auf 6,6 Mio. CHF.

Die Einnahmen aus dem Werbe- und Lesermarkt entwickelten sich im Berichtsjahr mit –9,1% bzw. –1,7% rückläufig. Der nationale Marktvergleich bei der Printwerbung (–13,6%) zeigt jedoch, dass sich die Tagblatt Medien damit besser behauptet haben als ihre Mitbewerber. Der Druck und die übrigen Erträge entwickelten sich stabil.

Auf der Kostenseite führten tiefere variable Kosten, Synergien mit den LZ Medien und Effizienzsteigerungsmassnahmen zu deutlichen Einsparungen. Der Betriebsaufwand reduzierte sich stark um 6,9 Mio. CHF. Es resultiert im Berichtsjahr ein Aufwand von 99,4 Mio. CHF (–6,5% gegenüber Vorjahr). Der EBIT beträgt 7,6 Mio. CHF und liegt damit um 1,4 Mio. CHF oder 22,5% über Vorjahr. Die EBIT-Marge erhöht sich von 5,5% auf 7,1%.

Im Berichtsjahr fallen das Finanz- und das ausserordentliche Ergebnis deutlich tiefer aus als im Vorjahr, was vor allem auf den Verkauf der Akzidenzdruckerei in Herisau 2015 zurückzuführen ist.

Der Gruppengewinn beträgt im Berichtsjahr 6,6 Mio. CHF, was im Vorjahresvergleich einer Gewinnabnahme um 0,6 Mio. CHF entspricht. Die Bilanzsumme beläuft sich per Ende 2016 auf 111,2 Mio. CHF, wovon der Anteil an Eigenkapital mit 69,3% oder 77,1 Mio. CHF sehr solide ist.

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine ordentliche Dividende von 90 CHF pro Aktie (Vorjahr 100 CHF) und infolge der weiterhin hohen verfügbaren Nettoliquidität zusätzlich eine Sonderdividende von 80 CHF pro Aktie (Vorjahr 100 CHF).

Weitere Informationen:

Myriam Käser, Leiterin Unternehmenskommunikation
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