Die Reinhold-Maier-Stiftung würdigt jedes Jahr Personen, die sich für Liberalismus und Freiheit einsetzen. Zum ersten Mal geht die renommierte Auszeichnung an eine Zeitung.

Die Reinhold-Maier-Stiftung ehrt die Redaktion der «Neuen Zürcher Zeitung» für ihr konsequentes Eintreten für liberale Grundwerte wie die Autonomie des Einzelnen, freiheitliche Bürgerrechte und Meinungspluralismus. «Die NZZ zeichnet sich durch eine beispielhafte journalistische Qualität aus, die fundierte Berichterstattung und ein abgewogenes Urteil in der Kommentierung verbindet. Informierte Menschen sind die Voraussetzung für Teilhabe und Mitbestimmung in einer basisorientierten Demokratie, wie sie Reinhold Maier vorschwebte. Die NZZ bildet mit ihrer 236-jährigen Tradition einen wichtigen Anker in der Neuausrichtung der Medienlandschaft, bei der diese journalistischen Werte ihren Platz behaupten oder neu erobern müssen», begründet Jochen Haussmann, Vorsitzender der Reinhold-Maier-Stiftung, den Entscheid.

Die nach dem ersten Ministerpräsidenten Baden-Württembergs benannte Reinhold-Maier-Stiftung würdigt mit der Reinhold-Maier-Medaille seit 27 Jahren Personen, die sich in besonderer Weise für den Liberalismus und den Wert der Freiheit einsetzen. Es ist das erste Mal, dass die Stiftung den Preis nicht an eine Person, sondern an eine Zeitung verleiht. NZZ-Chefredaktor Eric Gujer wird die Medaille im Namen der Gesamtredaktion entgegennehmen.

Die Verleihung der Reinhold-Maier-Medaille findet im Rahmen eines öffentlichen Festakts am Samstag, 10. Dezember 2016, um 11.00 Uhr in Stuttgart in der Sparkassen-Akademie statt. Die Laudatio auf die NZZ hält Prof. Dr. Ludwig Theodor Heuss, Enkel des ersten Bundespräsidenten und stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Weitere Informationen:

Myriam Käser, Leiterin Unternehmenskommunikation
+41 44 258 17 70, myriam.kaeser@nzz.ch