Der NZZ-Inlandchef und stellvertretende Chefredaktor René Zeller verlässt die Zeitung auf eigenen Wunsch, um bei der «Weltwoche» eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.

Nach 24 Jahren journalistischer Tätigkeit für die «Neue Zürcher Zeitung» und die «NZZ am Sonntag» hat sich René Zeller für eine neue berufliche Herausforderung entschieden. Der heutige Inlandchef und stellvertretende Chefredaktor der NZZ wird bei der «Weltwoche» Mitglied der Chefredaktion und Leiter der Bundespolitik. «René Zeller hat sich hervorgetan als zupackender Journalist, der hartnäckig recherchiert und pointiert kommentiert. Ich bedaure seinen Weggang und danke ihm herzlich für seinen grossen und langjährigen Einsatz für unsere Zeitung», sagt NZZ-Chefredaktor Eric Gujer.

1985 absolvierte René Zeller (1962) ein Volontariat bei der «Neuen Zürcher Zeitung», drei Jahre später trat er in die NZZ-Redaktion ein. Er begann seine journalistische Karriere im Ressort Zürich, wechselte 1994 in die Inlandredaktion und wurde 1999 Leiter der Bundeshausredaktion in Bern. Zeller gehörte zum Gründungsteam der «NZZ am Sonntag» und war dort ab 2002 erster Inlandchef. 2004 verliess er die «NZZ am Sonntag», um beim Schweizer Fernsehen die Leitung der Bundeshausredaktion zu übernehmen. Es folgte ein Abstecher in die Kommunikationsbranche bis er 2008 als Nachrichtenchef zur «Neuen Zürcher Zeitung» zurückkehrte. Im September 2009 übernahm er dort die Leitung des Inlandressorts; seit Anfang 2010 war er zudem stellvertretender Chefredaktor. Zeller studierte Geschichte, Staatsrecht und Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich, wo er mit einer Dissertation zur inneren Sicherheit der Schweiz promovierte.

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Myriam Käser, Leiterin Unternehmenskommunikation
+41 44 258 17 70, myriam.kaeser@nzz.ch