Das Gruppenergebnis der NZZ-Mediengruppe übertrifft im ersten Semester des Geschäftsjahres 2011 mit 23,8 Mio. CHF das Vorjahr um 3,2 Mio. CHF. Hauptgründe für das bessere Ergebnis sind neu erworbene Medien sowie Umsatzsteigerungen und eine verbesserte Auslastung der Druckzentren.

Die NZZ-Mediengruppe konnte den betrieblichen Umsatz vor allem dank neu erworbenen Medien (Thurgauer Zeitung, Anzeiger Luzern) und höheren Erträgen im Bereich der elektronischen Medien um 4,1% auf 261,0 Mio. CHF steigern, wobei sämtliche Ertragsarten eine Umsatzzunahme verzeichnen. Der Anzeigenumsatz erhöhte sich vor allem akquisitionsbedingt um 3,1% gegenüber dem Vorjahr. Der Erlös aus dem Abo- und Einzelverkauf verzeichnet trotz weiterhin leicht rückläufigen Zeitungsauflagen aufgrund von Preiserhöhungen und neu hinzukommenden Titeln eine leichte Zunahme. Dank erfolgreicher Marktbearbeitung konnten Druckaufträge hinzugewonnen werden, was zu einem Umsatzanstieg von 3,5% gegenüber Vorjahr führte. Die positive Umsatzentwicklung bei den elektronischen Medien setzte sich im ersten Halbjahr 2011 fort. Der Ausbau im Onlinebereich und insbesondere die höheren Erträge aus dem Radio- und Fernseh-Geschäft verzeichnen einen Umsatzanstieg von 15,4%.

Der betriebliche Gesamtaufwand nahm gegenüber dem Vorjahr um 2,2% auf 231,7 Mio. CHF zu. Zum Kostenanstieg führten im Wesentlichen Investitionen in den Bereichen Publizistik und digitale Medien, aber auch neue Druckaufträge hatten Mehraufwendungen zur Folge. Im Verhältnis zur Umsatzsteigerung nahmen die Kosten unterproportional zu, was zu einem Anstieg des operativen Ergebnisses (EBIT) um 5,3 Mio. CHF auf 29,3 Mio. CHF führte. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 9,6% auf 11,2%.

Seit Jahresbeginn führte vor allem das gute Semesterergebnis trotz Dividendenausschüttungen im Umfang von 12,0 Mio. CHF zu einem Anstieg des Eigenkapitals um 11,3 Mio. CHF auf 440,9 Mio. CHF. Dadurch erhöht sich die Eigenkapitalquote um einen Prozentpunkt auf ansehnliche 70%.

Das erste Halbjahr 2011 war geprägt von turbulenten globalen Ereignissen, die auch in der Schweiz einen unmittelbaren Einfluss auf Politik und Wirtschaft ausübten. Die anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten behindern derzeit den Ausblick auf das zweite Halbjahr. Entsprechend vorsichtig sind die Erwartungen.

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  • Bettina Schibli – Leiterin Unternehmenskommunikation
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